WIEDERKEHR ist der Titel einer Performance des Totalitarian Body Kollektivs aus Deutschland im SŐT7-en. Der Choreograf Anton Rudakov und die Beleuchterin Insa Griesing sprachen über die kollektive Erfahrung, die Auswirkungen der weltpolitischen Bühne und die Erinnerungen, die in das Stück eingebaut sind.

A SŐT7 ein internationales Tanzfestival, bei dem Aufführungen nicht nur gezeigt, sondern auch inspiriert werden können. Was bringen Sie den anderen, was ist anders?
Wir kombinieren Tanz mit Performance-Elementen und Live-Musik. Es ist uns wichtig, jedem Künstler im Team den Raum zu geben, etwas Neues auszuprobieren. Auf diese Weise werden Tänzer, Sänger und Musiker zu Performern, die sich neuen Herausforderungen stellen und gemeinsam ihre Grenzen ausloten. In WIEDERKEHR nutzen wir biografische und kollektive Erinnerungen, um Mechanismen und Strategien der Wiedererfahrung zu erforschen. Inmitten von Klängen, Bewegungen und Objekten entsteht eine Tanzperformance, die ambivalente Assoziationsräume erschließt. In diesen Räumen werden Künstler und Zuschauer mit Momenten des Scheiterns konfrontiert, die zerbrechlich sind und in denen Männlichkeit plötzlich auftauchen kann. Wir präsentieren Ihnen einen spannenden Abend, der die einen melancholisch und die anderen erschrecken wird.
Was erwarten Sie am meisten von SŐT7 auf dem Festival?
Wir freuen uns auf den Gedankenaustausch mit anderen Künstlern und auf neue und spannende Perspektiven, Themen und Fragestellungen. Dies ist eine große Chance für uns, uns weiterzuentwickeln. Wir sind auch sehr gespannt auf das ungarische Publikum und die Emotionen und Assoziationen, die WIEDERKEHR bei ihnen hervorruft, denn das Publikum ist entscheidend und immer der neue Akteur in der Aufführung. Wir sind sehr glücklich, Teil des SŐT7-und den Zauber von Budapest zu erleben!
WIEDERKEHR ist eine relativ junge Aufführung, bei der die Erinnerung an dieéeine wichtige Rolle spielen. In den vergangenen zweiét év und das Festival élméumfassen auchéwird in dem Stück sitzen?
Auf jeden Fall! In den letzten zwei Jahren hat sich weltweit viel getan, und die weltpolitische Bühne lässt uns nicht kalt. Sie verändert auch die Perspektive des Publikums, was wir immer wieder an den Reaktionen während der Tanzaufführung und in den Gesprächen nach der Aufführung merken. Aber auch bei uns haben die letzten zwei Jahre ihre Spuren hinterlassen. Wir sind älter geworden und einige von uns haben Familien gegründet. Maciej Beczek ist ein neuer Tänzer in unserer Kompanie, der neue Energie und Tanztechnik in die Aufführung einbringt. Wir betrachten es als einen integralen Prozess und ein großes Geschenk der darstellenden Kunst, dass das Stück ständig in Bewegung ist und sich verändert.