
Das Sissi-Herbst-Tanzfestival (SŐT7), das dieses Jahr am ersten Tag beginnt, verspricht im November ein wahres Tanzvergnügen zu werden. Es wird Aufführungen aus fünf Ländern und eine Ausstellung von Malerei und Tanzfotografie bieten. Am ersten Tag wird der EU Dance Hack, ein Projekt für Innovation und Nachhaltigkeit, das auf der Verschmelzung von Kunst und Technologie basiert, in einer Demonstration mit einem finnischen Schwerpunkt und einem Schwerpunkt in Budapest vorgestellt.
Im Jahr 2024 wird SŐT7 die jungen Talente und Kuriositäten der internationalen Tanzszene mit Aufführungen aus Kroatien, Deutschland, Ungarn, Polen und Slowenien präsentieren. Die einzigartigen Kriterien des Theaters Bethlen Téri und die Marke des Mitteleuropäischen Tanztheaters garantieren die Qualität der eingeladenen Produktionen, die international als das Beste im zeitgenössischen Tanz anerkannt sind. Die Modernität der Organisatoren, die klassischen Grundlagen im Gleichgewicht mit dem Puls des städtischen Lebens und der fortschrittliche Ansatz, der offen für technologische Innovationen ist, werden alle Bedürfnisse der Fans befriedigen und ihnen gleichzeitig die Möglichkeit geben, die nationalen Besonderheiten und den einzigartigen Geschmack der Teilnehmer zu entdecken. Und im Sinne der Förderung lokaler Talente wird die Volkstanzgruppe der János-Bihari-Kunstschule zu sehen sein.
Im Foyer des Theaters werden während des Festivals zwei Programme der bildenden Kunst gezeigt, die das Thema von SŐT7 widerspiegeln: der Fotograf Gábor Dusa Überblick - Von Bausch bis Vertigo und die Gemälde des Künstlers Richárd Tóth werden ebenfalls zu sehen sein.
EU-Tanz-Hack
Das EU-Projekt Dance Hack bringt herausragende Künstler, Designer, Musik- und Technologieexperten zusammen und fördert Innovation und Nachhaltigkeit. In diesem Jahr ist es das Ergebnis einer Zusammenarbeit zwischen der finnischen Taikabox, der rumänischen Developing Art und dem Central European Dance Theatre und zielt darauf ab, ein neues Produkt zu schaffen, das die Umweltauswirkungen minimiert. Ihr Ziel ist es, eine neue Welt zu schaffen, in der Kunst und Technologie miteinander verflochten sind und der ökologische Fußabdruck von Herstellung und Vertrieb verringert wird.
Milan Tomášik: Abhandlung (PL)
Die von Milan Tomášik choreografierte Tanzaufführung ist von Cornelius Cardews gleichnamiger Partitur inspiriert, die zwischen 1963 und 1967 entstand. Die musikalische Grafikpartitur besteht aus 193 Seiten mit Symbolen, Linien und verschiedenen geometrischen und abstrakten Formen. Die Aufführung ist eine mögliche Interpretation ausgewählter Seiten der Partitur durch physische, visuelle und klangliche Manifestationen. Jede Aktion wird innerhalb der Partitur konstruiert, aber ihre endgültige Form und Komposition geht darüber hinaus: Die Performer des Krakauer Tanztheaters schaffen ihr eigenes, einzigartiges Universum in Raum, Zeit und Zeit.
Ein totalitäres Körperkollektiv: WIEDERKEHR (D)
"Wiederkehr" schafft einen assoziativen Raum, in dem Vergangenheit und Gegenwart, Realität und Imagination kaum noch zu unterscheiden sind. Das Publikum erwartet eine unglaublich spannende Atmosphäre und vier Tänzer, die mit Präsenz, Kraft und Präzision einen unvergesslichen Tanzabend gestalten", heißt es in der Begründung der MADE.-Jury.
Ginevra Panzetti und Enrico Ticconi: All'arme (CRO)
In diesem für sechs Tänzer choreografierten Werk begeben sich Panzetti und Ticconi auf eine Reise, die mit dem rhythmischen Potenzial des menschlichen Schritts beginnt und die Überzeugungskraft synchroner und kollektiver Bewegung erforscht. In Anlehnung an das militärische Vokabular erforschen sie die Spannung zwischen individuellem Handeln und kollektiver Macht und hinterfragen den schmalen Grat zwischen dem Bedürfnis nach Schutz und der Möglichkeit, zu dem zu werden, was wir fürchten.
Tanz-Kommunikationslabor
Das Dance Communication Lab ist ein Kurzzeit-Austauschprogramm zwischen Tänzern, dessen Hauptziel es ist, professionellen Tanzkünstlern aus den europäischen Partnerländern die Möglichkeit zu geben, sich über die Improvisation, den charakteristischsten kreativen Prozess im zeitgenössischen Tanz, kennen zu lernen. Das Projekt wird von Sándor Petrovics, einem ungarischen Tanzkünstler und Tanzlehrer, betreut. DCL konzentriert sich auf die Verkörperung der Vorstellungskraft. Das Programm ist Teil des Projekts Beyond Front@: Bridging Periphery.
Forum junger Choreographen 2024: Réka Gyevnár: Instinktiver Widerstand
Das Central European Dance Theatre veranstaltet erneut sein Forum für junge Choreographen. In dieser Spielzeit kann das Publikum Réka Gyevnár von ihrer kreativen Seite kennenlernen. Réka ist seit vielen Jahren Mitglied der Kompanie des Central-Europe Dance Theatre und gehört als Tanzkünstlerin derzeit zu den erfahrensten. Es ist ein besonderer Anlass für sie, ihr Debüt als Choreografin beim KET zu geben.
Weitere Informationen über das Festival: https://www.bethlenszinhaz.hu/sot7/