Kunst ist eine Nische, um das Illegale zu zeigen, zu diskutieren, zu konfrontieren. Sie ist in der Lage, es von der Realität zu trennen. So wird das Tabu unter dem Namen der Kunst legal. Wie funktioniert die Kontextualisierung? Wie funktioniert das menschliche Gehirn? Wie nutzen wir es?
Auf dem Altar der Kunst sind wir frei, das zu tun, was wir im Leben nicht immer tun können. Das Alibi der Kunst ist also die Freiheit. Gleichzeitig bedeutet die Tatsache, dass die Grenzen so relativ sind, auch, dass man seine eigenen Grenzen nicht finden kann. Du könntest dich genauso gut auf der Bühne umbringen, sie schauen zu. Es ist alles eine Frage des Kontextes, das Gehirn extrahiert wesentliche Elemente der Realität aus dem Kontext.
"Wir begannen die Arbeit mit Gábor auf mehreren Ebenen. Ich interessiere mich für seine persönliche Vorgeschichte und seine Gefühle in der Gegenwart, seine Beziehung zum Tanz. Ich interessiere mich für die Erwartungen und stereotypen Eigenschaften des männlichen Geschlechts, die männliche Rolle und den Charakter in verschiedenen Lebenssituationen und Tanzstilen. Oder die Verwendung von verbal interpretierbaren Inhalten, die mit dem Thema zusammenhängen - Filmausschnitte, Geschichten, Gedichte, Lieder".
Die Solo-Serie ist eine Plattform für eine enge Zusammenarbeit zwischen Künstler und Tänzer. Dank des Genres des Solos wird das Porträt des Künstlers in der Bühnenpräsenz und Performance des Tänzers gezeichnet, so dass die gemeinsame Arbeit zweier kreativer Einheiten zu einem Porträt eines bestimmten Tänzers des KET werden kann.
Adrienn Hóds Hauptprofil ist experimentelle Bewegung, zeitgenössischer Tanz. Sie hat als Choreografin in Theateraufführungen, Spielfilmen (Son of Saul, Twin Hunters), Werbespots und Modeschauen gearbeitet. Neben ihrer kreativen Arbeit unterrichtet sie regelmäßig Improvisation an der Budapester Schule für zeitgenössischen Tanz.
Seine Arbeit befasst sich mit dem sich bewegenden menschlichen Körper, der aus seinem kulturellen Kontext herausgelöst und gewöhnlich in einem leeren Raum platziert wird. Im Proberaum schafft sie sensible Situationen, die den Tänzern den Raum und das Vertrauen geben, Körperlichkeit zu schaffen. Seine Arbeitsmethode basiert auf der Improvisation, die auf der Bühne in einer streng strukturierten Form präsentiert wird. Sie hat keine Angst, mit dem Unbekannten zu arbeiten.
Adrienn Beaver wurde 1975 geboren. Sie absolvierte die Budapester Tanzschule (gegründet 1997 von Iván Angelus) und war bis 2010 als Tänzerin aktiv. Im Jahr 1995 gründete sie die OFF Company, der 2007 HODWORKS folgte. Im selben Jahr erhielt sie ein Stipendium der Műhely Alapítvány für das Programm "Research of the Unknown" und nahm 2008 am ungarisch-amerikanischen Kunstprogramm Meeting Points teil. 2010 erhielt sie ein Stipendium des Trust for Mutual Understanding und 2011 einen Aufenthalt in der Tanzfabrik in Berlin mit Unterstützung der Tempus Public Foundation. 2012 ist er Stipendiat des Projekts Jardin d'Europe, 2013 ist er Stipendiat des Trafó House of Contemporary Arts, im Herbst 2013 ist er Stipendiat des Headlands Centre for the Arts in San Francisco, 2014 verbringt er zwei Wochen in Philadelphia mit danceUSA/Philadelphia, mit dem Austauschprogramm der Műhely Foundation. Basse danse wurde 2012 als eine der 20 herausragendsten zeitgenössischen Tanzaufführungen des Jahres ausgewählt, Pirkad 2014 und Conditions of Mortality 2015 vom internationalen Netzwerk Aerowaves. Seine Arbeit wurde sieben Mal für den Lábán-Preis nominiert und zweimal ausgezeichnet, 2012 mit Basse danse und 2014 mit Pirkad.
Förderer: Nationale Kulturstiftung, Bethlen-Téri-Theater, SÍN-Kulturzentrum, Stiftung für neue darstellende Künste
Bühne: 10m x 10m (B x H)
schwarzer Ballettteppich, schwarzer Hintergrund
Schwarze Kappen
Licht: 8 Profillampen (ETC 25-50° 750W),
16 Stück 1 KW Pc + Schallwand
4 Fresner + Ablenkplatte
1 PAR64 CP62
1 kleiner Fuß
Nebelmaschine
Compulite Spark-Leuchtkasten
Hängen: 1 CD-Spieler
1 Mischpult
Vorderseite, Monitorlautsprecher
Anzahl der Passagiere: 1 männlicher Tänzer
2 Techniker
1 Assistent
1 Choreograph
Lokale Nachfrage: 2 Beleuchtungen
1 Satz Lautsprecher
Sonstiges: Die Aufführung beinhaltet lebende Tiere, kleine Hunde und Kunstblut
Bühnenbau: 5 Stunden
Auflösung der Stufe: 1 Stunde
Dauer der Präsentation: 45 min