Csilla Nagy ist Tanzkünstlerin, Choreografin und Tanzpädagogin, studierte an der Ungarischen Tanzakademie und der CODARTS Academy in Rotterdam, arbeitet seit 2008 mit der Artus-Goda Gábor Company und realisiert seit 2012 eigene künstlerische Projekte mit dem Cipolla Collective.
In ihrem Unterricht kombiniert sie Techniken aus Tai Chi, Chikung, Yoga und nutzt auch Techniken der Körperwahrnehmung (Skinner Release Technique, BMC). Derzeit unterrichtet sie Tanzimprovisation und Komposition mit einem biodynamischen Ansatz.
Foto: Dániel Dömölky
Csilla Gesztelyi Nagy ist Tänzerin, Choreografin, Lehrerin und Craniosacral-Therapeutin.
Sie studierte an der Ungarischen Tanzakademie und an der CODARTS - Rotterdam Dance Academy. Seit 2008 arbeitet sie mit der ARTUS - Gábor Goda Company zusammen und seit 2012 kreiert sie mit CIPOLLA COLLECTIVA als Leiterin des Kollektivs.
Künstlerische Aussage
Als Künstlerin war ich schon immer an der Abstraktion und den universellen Aspekten der persönlichen Geschichten von Individuen interessiert. Als Schöpferin bin ich begeistert davon, die persönlichen Erfahrungen der teilnehmenden Künstler in die Inszenierung einfließen zu lassen. In den Schichten unseres eigenen Charakters - ähnlich wie die Schale einer Zwiebel - haben wir alle süßere und bitterere Teile, aber sie sind alle notwendig für die Konstruktion unserer Identität. Ziel ist es, die widersprüchlichen Elemente in Einklang zu bringen, die menschliche Schwäche zu akzeptieren, die Verletzlichkeit anzunehmen und die Möglichkeiten zu erforschen, sie zu überwinden. Meiner Meinung nach bietet der Einsatz theatralischer Mittel die Möglichkeit, diese Eigenschaften der menschlichen Natur zu erforschen, und die Erforschung der Harmonie kann durch die Kunst des Tanzes offen gezeigt werden. Ironie ist fast so wichtig wie Humor, wir sollten uns nicht so ernst nehmen, wie es unbedingt nötig ist!
Seit ich 6 Jahre alt bin, ist der Tanz ein entscheidender Teil meines Lebens, die raffinierteste Art des Selbstausdrucks ist der Einsatz meines Körpers. Ich glaube an die Weisheit des Körpers.
Die Pandemie hat mein Leben stark verändert. Körperbewusste Bewegungsübungen und die regelmäßige Verbindung mit der Natur sind zu einem Teil meines Alltags geworden. In der Abgeschiedenheit wurde die Bedeutung von Berührung für mich wertvoller und ihre heilende Kraft wurde deutlich.